Beruflicher Aufenthalt FAQ

Wassermühlen, Hügelgräber und Giebelschmuck

Früher standen auf dem Landgut Het Hulsbeek bei Oldenzaal zwei Wassermühlen. Leider haben sie die Zeit nicht überdauert, aber die archäologischen Überreste sind erhalten geblieben.

Klostersteine

Im Bachbett des Gammelkerbeek, der an den historischen Springergarten grenzt, fand der im August 2010 verstorbene Landschaftsplaner Bas Slatman Mauersteine aus Bentheimer Sandstein: ein archäologischer Hinweis auf eine Wassermühle, die laut Archivunterlagen einst hier gestanden hat. Slatman gründete eine Stiftung, um die Wassermühle in die Landschaft zurückzuholen. Die Region Twente, die Wasserbehörde Regge en Dinkel und die Gemeinde Oldenzaal unterzeichneten eine gemeinsame Absichtserklärung, in der sie ihre Befürwortung des Vorhabens zum Ausdruck bringen. Mit finanzieller Hilfe der Organisation „Nationaal Landschap Noordoost-Twente“ wird es nun möglich, eine greifbare Erinnerung an die Wassermühle zu schaffen.

Magischer Lichteinfall

Die Erinnerung verbindet Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Die Wahl der Stiftung fiel auf ein modernes „Kunstwerk“, das die Geschichte des Ortes, die grüne Umgebung und den magischen Lichteinfall durch das Blätterdach der Bäume aufgreift. Um die archäologischen Überreste möglichst gut zu erhalten, soll das Erdreich soweit wie möglich intakt bleiben. Die archäologischen Spuren werden von Plateaus oberhalb des Baches sichtbar sein. Die neue Wassermühle wird ein Ort zum Schauen und Lernen, aber auch ein Ort der Besinnung. Auf die Vergangenheit, die auf einmal ganz nah zu sein scheint. Auf das, was die Zukunft bringen wird. Zugleich entsteht ein Ort, an dem die Gegenwart mit allen Sinnen intensiv erlebt werden kann. Der frische Duft des Waldes, das fröhliche Zwitschern der Vögel und das beruhigende Geräusch des fließenden Wassers.

Auf einem Spaziergang über das Landgut Het Hulsbeek können Sie auch Felsen aus der Eiszeit, Grabhügel und Giebelschmuck entdecken.

Zoover
ANWB
NBAV
Recron
Twente. Landgoed van Nederland